Sonntag, 3. Februar 2013

Routeburn Track - A dayhike on a great walk

Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns morgens um 9Uhr auf zum Routeburne Track. Ein "Great Walk" in Neuseeland mit insgesamt 32 km und ca 850hm. Da wir leider keinen Platz mehr in der Hütte bekommen hatten entschieden wir uns einfach so weit zu laufen wie wir lustig sind und noch fähig den Rückweg zu meistern :-)
Am Parkplatz angekommen musste natürlich erst einmal das obligatorische Foto am Startschild gemacht werden um dann frohen Mutes in den tollen Urwald hinein zu wandern.

Nach zwei Hängebrücken ging es immer leicht ansteigend den Berg hinauf. Schön kühl war es hier, da der "Routeburne" immer neben uns her rauschte und mit seinem glasklaren und türkies schimmerndem Wasser immer wieder tolle Ausblicke eröffnete.




Nach ca 2,5 h änderte sich die Landschaft und weite Gasebenen lagen vor uns. Hier liegt auch die erste Hütte des Tracks - die "Routeburne Flat Hut". Viele Familien mit Kindern laufen am ersten Tag bis hierher, um die Wanderung familienfreundlich zu machen.
Kurze Zeit später befanden wir uns wieder um Wald und der Weg ging nun etwas steiler voran.
Bis wir uns nach ca 1h an der zweiten Hütte des Tracks befanden - der "Routeburne Falls Hut". Idyllisch am Wasserfall gelegen endet für "normale" Wanderer eigentlich der erste Tag der Wanderung. Da laut Wanderführer aber der nächste Teil der Schönste sein soll ging es für uns nach einer kurzen Pause an dem traumhaften Wasserfall weiter nach oben. 600hm und ca 8 km hatten wir schon hinter uns und der weitere Anstieg in der prallen Sonne war erst recht anstrengend, doch als wir über die nächste Kuppe schauten erwartete uns eine geniale Hochebene mit steil aufsteigenden Felswänden links und rechts und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der "Routeburne" plätscherte hier noch als kleiner Bach vor sich hin und überall blühten unterschiedliche Blumen in der Trockengraswüste - einfach wunderschön!

Man kann sich gut vorstellen warum dieses bezaubernde Stück Erde in den Herr der Ringe Film mit aufgenommen wurde.

Der felsige Pfad schlängelte sich leicht ansteigend immer weiter bergauf durch das Hochtal, vorbei an riesigen Felsbrocken.
Unser Ziel war "Lake Harris" der kurz vor dem höchsten Punkt des Tracks liegt. Hier soll sich die komplette Bergwelt spiegeln - das muss man ja einfach sehen :-)
Schon ziemlich kaputt kamen wir nach ca 4h am See an. Leider spiegelte sich hier nichts, da ein leichter Wind über das Wasser fegte aber schön war der See trotzdem und zudem lag hier der perfekte Felsen um Pause zu machen.

Entspannt saßen wir daher mit unseren "Bierwürstchen" am Wasser und genossen die Landschaft.
Mit einigen Fotostopps ging es dann wieder bergab zurück zum Parkplatz.

 Da wir ja den gleichen Weg gekommen waren ging der Rückweg erstaunlich schnell und wir waren pünktlich zum Abendessen wieder zurück in unserem Hostel.
Nach einem so traumhaften Tag schmeckt das "BLT" doch gleich doppelt so gut.
Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück nach Queenstown - Gott sei dank hat der Sprit im Auto gereicht, der Zeiger an der Tankanzeige ließ uns dann doch ziemlich bangen ob die Kiste nicht im nächsten Moment stehen bleibt. Einfach zu viel Gefahren am nördlichen Zipfel des Lake Watipu ;-)
Nachdem der Van wieder vollgetankt war ging es weiter 170km nach Süden nach "Te Anau" in den Fjordlands.
Auch die Fahrt durch dieses Landstrich war einfach genial. Grasbedeckte Berge, blühende Lupinen und weite Felder.
In nullkommanix waren wir in "Te Anau" angekommen und checkten in "Rosie's Backpacker" ein. Dieses Hostel kann man ebenfalls nur weiterempfehlen, den Rosie empfängt einen wirklich mehr als herzlich und kann bei allen Fragen weiterhelfen. So auch bei unserer Idee am nächsten Tag in den "Milford Sound" zu fahren. Da der Bus doch jede Menge Sprit verbrauchte und ich ha bekanntlich fotosüchtig bin, entschieden wir uns mit einer Kleingruppentour in den Sound zu fahren, die bootfahren mit wandern verbinden. Um acht am nächsten morgen sollte erschlossenen und das Wetter (heute war strahlender Sonnenschein und blauer Himmel) anscheinend halten - was in den Fjordlands nicht selbstverständlich ist.
Wir sind gespannt...

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