Freitag, 8. Februar 2013

Welcome Australia - hello sunny Sydney

Am 3.2.2013 landete ich schwups di wupps in Sydney. Der Flug war perfekt und aufgrund des guten Wetters quasi ein kostengünstiger Sightseeing Flug über Neuseeland und Australien.
Auch "Eva's Backpacker", dass ich schon lange im voraus gebucht hatte war gut. Zwar war es kein Vergleich mit den neuseeländischen Hostels aber vollkommen ausreichend für 4 Nächte.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Der Süden der Südinsel - Die letzte Woche am Ende der Welt!

Kurzfristig entschied ich mich noch am nächsten Tag nochmal in den Milford Sound zu fahren. Da die Sonne immer noch von Himmel lachte und Till und Ernst mich mit ihrem Auto mitnahmen, war dies die beste Gelegenheit das traumhafte Tal doch noch bei Sonnenschein zu gesucht zu bekommen.
Also ging es morgens um 9Uhr los Richtung Cruise. Schon der erste Stopp an den "Mirrow Lakers" war schöner. Die umliegenden Berge spiegelten sich mit blauen Himmel perfekt in den Seen. (Der Kormoran war leider dieses Mal nicht da).

Milford Sound und die Fjordlands

Gut erholt von dem super Hostelbetten holte uns der Guide von "Trips&Tramps" am nächsten Tag am Backpacker ab. Zu siebt ging es bei bewölktem Himmel auf in den "Milford Sound".
Der erste Stopp am "Egmont Valley" war noch nicht sehr spektakulär. Eine weite Grasebene mit Bergkulisse hatte ich in letzter Zeit schon öfter gesehen.
Doch schon der nächste Stopp bei den "Mirror Lakers" war genial Die Bergwelt siegelte sich hier perfekt in den glasklaren Seen und ein Kormoran posierte munter auf einem Ast im See vor sich hin und spiegelte sich ebenfalls perfekt im See. Zwar taten die aufziehenden Wolken einen kleinen Abbruch im Bild, aber davon ließen wir uns nicht beirren und schossen viele tolle Fotos.

Dienstag, 5. Februar 2013

Kepler Track - 3 days great walk

Morgens um kurz vor neun ging es los, bei strahlendem Sonnenschein auf zum Parklatz des Kepler Tracks - 3 Tage Bergstrapazen.
Um ca 9:30 Uhr war ich dann wanderbereit und nach dem obligatorischen Bild am Startschild ging es erst mal eine Stunde locker flockig durch den Wald.


Sonntag, 3. Februar 2013

Routeburn Track - A dayhike on a great walk

Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns morgens um 9Uhr auf zum Routeburne Track. Ein "Great Walk" in Neuseeland mit insgesamt 32 km und ca 850hm. Da wir leider keinen Platz mehr in der Hütte bekommen hatten entschieden wir uns einfach so weit zu laufen wie wir lustig sind und noch fähig den Rückweg zu meistern :-)
Am Parkplatz angekommen musste natürlich erst einmal das obligatorische Foto am Startschild gemacht werden um dann frohen Mutes in den tollen Urwald hinein zu wandern.

Last Days North - Going South! Südinsel ich komme...

Nachdem ich die Nacht auf dem luxuriösen Top 10 Campingplatz direkt am Fluss in Whanganui verbracht hatte
ging es weiter gen Süden um noch ein zwei Nächte wild zu campen. Da wir letztes Jahr in Okati Beach waren, wusste ich das dies ein schöner Strand zum relaxen ist und Wild campen erlaubt ist. Also machte ich mich auf dorthin. Leider war das campen nur noch an den Strandenden erlaubt und da sagte mir das Publikum irgendwie gar nicht zu. Zwei Stunden verbrachte ich dort schlendernd am Strand aber immer wieder kamen seltsame Autos vorbei blieben 15min und gingen wieder. Da mit dies allein doch zu suspekt war fuhr ich auf den hiesigen Campingplatz - mein größter Fehler. Denn ich verbrachte die Nacht eingekesselt von lauter partymachenden Indern.

Montag, 21. Januar 2013

Whanganui River Journey & die letzten Tage von Markus

Um die nächsten 4 Tage auf dem Wasser zu verbringen mussten wir am Abend noch Fässer packen - Essen, Kleidung und Campingausrüstung - alles musste mit.
Bis spät am Abend bereiteten wir noch alles vor, um am nächsten Morgen früh durchstarten zu können.
Um 8Uhr standen dann alle Kanuten beim Briefing - besser gesagt fast alle und das brachte den Zeitplan und die Organisation ziemlich in Verzug.
Unsere Organisatoren wurden etwas chaotisch und wir warteten und warteten damit wir endlich unsere Einweisung bekamen und zum Fluss transportiert wurden.
Um 12 Uhr war es dann endlich soweit, unser Kanu wurde voll bepackt zu Wasser gelassen und es auf ging es zu unserem ersten Ziel dem "Whakahoro Campground", von dem uns noch 5,5h Paddelzeit trennten.

Gemütlich ging es die ersten zwei Stunden dahin und wir genossen den unberührten Urwald hier. Doch nach 3-4 Stunden wurde das unternehmen recht anstrengend und es stellte sich mir die Frage ob meine Arme und Schultern wohl die nächsten 3 Tage durchhielten.
Am Campingplatz angekommen war ich erst mal nur froh wieder aus dem Boot zu steigen, doch die Freude kam zu früh. Denn es hieß noch Fässer schleppen 300m den Berg hoch - ahhhhh. Gott sei dank fuhr bei der Hälfte der Strecke der "Host" vorbei und nahm uns und unsere Fässer mit nach oben - 300m können nämlich ganz schön lang sein :-)
Unser erster Übernachtungsplatz war traumhaft auf einer grünen Wiese unter einem riesigen Pinienbaum mit Blick auf den Fluss gelegen - wunderschön - doch wir waren so Platt, dass wir die Aussicht nur kurz beim Abendessen genossen und dann früh ins Zelt krochen.

Am nächsten Tag hieß es alle Fässer wieder nach unten zu schleppen - und dieses Mal war keine Hilfe in Sicht.
Als das Boot wieder seetüchtig war ging es ab zum längsten Tag der Etappe - 6,75h zum "John Cole Campground".
Geniale Natur erwartete uns an diesem Tag und der Whanganui River floss erstaunlich gut, so dass das paddeln erstaunlich einfach von statten ging. Da die Sonne von Himmel strahlte hatten wir einen traumhaften Tag auf dem Fluss mit jeder Menge Stopps und Badepausen - so stellt man sich einen perfekten Kanutag vor.
Früh am Campingplatz angekommen suchten wir uns ein schönes Plätzchen auf den drei Stufen aus und entspannten in der Sonne. Nach ein paar Stunden füllte sich der kleine Campingplatz immer mehr und wir fragten und so denn nun all diese Boote herkamen. Und es wurde noch schlimmer am späten Abend erreichte noch eine große Gruppe den Platz und quetschte 3 riesige Zelte in die Reihen. Die Zelte standen nun so eng, dass sich die Schnüre überschnitten und man wirklich jedes Geräusch aus dem Nachbarzelt vernahm. Nicht schön!!!

Also machten wir uns am nächsten Tag relativ früh auf den Weg um den Massen auf dem Fluss aus dem Weg zu gehen - was uns erfolgreich gelang. Auf den heutigen 5h Paddelzeit bis zum "Tieke Campground" erwarteten uns enge Canyons, sich im Wasser spiegelnde Urwälder und Vögel wo man hinhörte - eine wirklich bezaubernde Landschaft.



Da die Paddelzeit heute ja nicht so lange war gab es noch einen kurzen Walk zu der berühmten "Bridge to Nowhere". Nach ca. 3h auf dem Wasser ging es nach einem komplizierten Anlegemanöver zu der ca. 1h Wanderung. Leider stellte sich der Walk genauso wir die Brücke als nicht sehr spannend heraus. Und wir waren sehr froh wieder im Kanu zu sitzen und den restlichen weg zum Campingplatz anzutreten. Die Landschaft hier überzeugte uns doch wesentlich mehr.
Doch was und gar nicht gefiel war der Gegenwind auf großen Teilen der Strecke. Der machte nämlich mit unserem Kanu was er wollte und wir paddelten und paddelten und kamen nicht vorwärts. Da spürt man auf einmal Muskeln von denen man gar nicht wusste das man sie hat...
Ziemlich kaputt kamen wir dann an unserem letzten Campingplatz an und legten uns erst mal für ein kurzes Schläfchen in die Sonne.
Danach erkundigte sich der tolle Platz wie von selbst. Das angeschlossene Marae war wirklich bezaubernd und man konnte sogar einen Blick in das Maorihaus werfen.
Auch der Abend gestaltete sich super entspannt, jedes Zelt hatte ausreichend Platz und jedes Grüppchen genoss den lauen Abend.


Der letzte Tag sollte noch zu unserer Challenge werden wie ihr gleich lesen werdet...
Denn die 4,75h enthielten bei Niedrigwasser (was der Fluss hatte) 3 große Rapids (Stromschnellen) die es in sich hatten.
Der gemütliche Anfang war schnell vorbei nachdem wir an eine sehr breite stelle des Flusses kamen und uns entscheiden müssten links oder recht an der Insel in der Mitte vorbei. Tja wir entschieden uns für recht und das wär ein großer Fehler, denn das Wasser war hier viel zu flach und unser Kanu saß ständig auf und ließ sich kaum mehr steuern und wurde mit der Störung immer mehr Richtung Baumstämme und Felsen getrieben. Kurz darauf verloren wir total die Kontrolle über das Boot und das schanztet mit voller Wucht auf einen im Wasser liegenden Baumstamm. Ich wurde aus dem Kanu geschleudert und fand mich komplett nass am Kanu klammernd wieder. Markus versuchte in Wasser stehend sich und das Kanu irgendwie am Rand zu halten und begann die Tonnen von Wasser die in unser Boot gelang waren auszuschöpfen. Ich versucht nach dem ersten Schock irgendwie wieder ins Kanu zu kommen, um dann zitternd und frierend einen Platz im verdrehten Boot zu finden. Verkehrtherum fuhren wir die nächsten Meter zur nächsten Kiesbucht, um die Klamotten zu wechseln, unser Kanu leer zu schöpfen und unsere Wunden zu zählen. Gott sei dank war niemand größer verletzt, nur mein Oberschenkel schmerzte ein wenig und zeigte einen leichten blauton auf der halben Außenseite. Alles nicht so schlimm, nur leider war die Sonne heut den ersten Tag nicht auf unserer Seite und der Wasserplansch war daher doppelt nicht zu begrüßen. Mit gehörigem Respekt vor den nächsten Stromschnellen ging es weiter und es blieb spannend. Denn die nächste kritische Stelle lag kurz vor uns. Unsere Bootsnachbarn hatten unseren Sturz mitbekommen und hatten nun auch gehörigem Respekt vor den Wellen. Keiner wollte zuerst fahren - aber irgendwann mussten ja doch alle durch.
Wir waren die zweiten und wir stachen dieses mal wieder rechts herum in die Fluten was gut so war, nur tauchte mitten in der Stromschnellen aus dem Nichts ein riesiger Felsen vor uns auf. Durch den engen Canyon und die Farbe des Wassers war der Brocken vorher nicht zu sehen, also brüllten wir uns an links oder rechts vorbei und ich schrie nur links... Gesagt getan und das war ebenfalls gut so, denn das letzte Pärchen entschied sich für rechts herum und donnerte mit voller Wucht auf die nachfolgende Wand und das Kanu kippte komplett wie ein nasser Sack. Da das Wasser nach dieser Stromschnelle sehr langsam floss war für die beiden schwimmen, schwimmen und nochmal schwimmen angesagt. Nass, kalt und anstrengen...
Weiter ging es dann mit zwei kleineren Engstellen, die es aber ebenfalls in sich hatten, denn unser Kanu schanztet nur so über die hohen Wellen.
Zum Schluss war dann nochmal volle Konzentration angesagt die letzte uns anscheinend längste und schwerste Stromschnelle lag vor uns. Also "V" anpeilen und rein in die Gischt und durch - juhuuuu - dachten wir bevor es unser Kanu im Kreis drehte und wir paddelten wir die wilden um noch in Fahrtrichtung in die letzte kleine Rapid einzufahren - uiiiii.
Hart aber geschafft!!!
Bei Niedrigwasser ist die Fahrt meiner Meinung wirklich gefährlich, dass meinte auch mein blauer Fleck am Oberschenkel wuchs und wuchs und wurde immer blauer und grüner.

Als es nun auch noch anfing zu regnen wollten wir eigentlich nur noch alle nach Hause und trockene und warme, aber leider ließ "Taumarunui Canoe Hire" 1,5 Stunden auf sich warten und das alles nur wegen ein paar Muffins.
Na ja egal, die schmeckten dafür umso besser und wir waren trotz allem froh die Tour gemacht zu haben, da wir alles in allem 4 wunderschöne Tage erlebt hatten.
Zur Erholung gönnten wir und in dieser Nacht die "Travelers Lode - in the Park" mit genialem Blick auf den "Vulkan Ruhapehu" um am nächsten Tag ausgeruht Richtung "Rotoura" starten zu können.




Und das taten wir auch, leider wurde aus unserer geplanten Maori Erfahrung hier wieder nix, aber uns entschädigte etwas viel besseres.
Nämlich lebende Kiwis life im Nachtgehege des "Rainbow Spring Kiwi Parks".


Hier ist eines der größten Rettungs- und Aufzuchtprogramm Neuseelands angesiedelt. Bei einer kleinen Tour erfährt man wirklich alles über die von wegen kleinen Tierchen.
Riesig sind die Laufvögel nämlich - wesentlich größer als ein dickes Huhn und angriffslustig sind sie ebenfalls.
Nachdem wir unsere Runde durch die restlichen Vogelgehege beendet hatten, ging es weiter Richtung Auckland. Denn leider musste Markus ja in 2 Tagen schon wieder Heim :-(
Bis nach "Cambridge" schafften wir noch ca die Hälfte der Strecke und verbrachten einen sonnigen Abend.
Am nächsten morgen schafften wir es dann zum Lunch nach Auckland.
Wir waren extrem erstaunt wie ruhig es in dieser Stadt zu ging. Selbst auf dem "Queens Drive" - quasi der Einkaufsmeile Aucklands - war es erstaunlich ruhig.

Also schlenderten wir gemütlich durch die Straßen, shoppten mal hier mal da und genossen den sonnigen Tag mit Shushi im Park.
Zum Schluss ging es dann noch hoch hinauf - auf den Skytower.

Einen unglaublichen Ausblick hat man von hier 2xx m über der Hauptstadt. Wirklich beeindruckend!
Nach 6 Stunden hatten wir aber genug Stadt und machten uns auf zu unserer letzten Übernachtungsstädte dem "Ambury Regional Park" in der Nähe des Flughafens. Ein wirklich bezauberndes Fleckchen Erde erwartete uns hier so zentral in der Stadt. Grüne Wiese, Vögel wo man hinschaute und das rauschende Meer - einfach gut und unglaublich günstig wenn man an den Flughafen muss.

Am nächsten morgen brachte ich Markus dann auf seinen Heimflug und war schon ziemlich traurig jetzt wieder allein unterwegs zu sein. Nachdem ich dann meine erste Fahrt im Wicked Camper alleine antrat machte ich gleich gut Kilometer - nämlich von Auckland bis nach Whanganui von wo aus meine nächsten Wochen weitergehen sollten.


East Cape - die sonnige Seite Neuseelands

Bevor wir allerdings unseren Weg ins sonnige Gisborne antraten ließen wir uns noch kurzerhand von der "Mahia Penninsula" überzeugen. Die kleine Halbinsel ist voll von den neuseeländischen "Weihnachtsbäumen" und hat tolle Strände. Als wir uns für einen tollen schwarzen Sandstrand als Übernachtungsstädte entschieden hatten, stellten wir noch etwas anderes tolles fest - dies ist der einzige Ort an der Ostküste an dem man einen Sonnenuntergang sehen kann. Und der ließ sich nicht Lumpen.
Traumhaft schön!!!





Am nächsten morgen erreichten wir dann endlich Gisborne. Doch was uns hier erwartete ließ uns sofort wieder weiterziehen. Hier war gerade mehrere Tage ein Musikfestival zu gange und 1000ede von betrunkenen Jugendlichen säumten die Straßen - also schnell wieder weg.
Kurz noch am "Te-Poho-Rawiri Marae" - einem der größten Versammlungshäuser der Maori dieser Gegend und dem Berg "Kaiti" vorbeigeschaut, von dem man einen netten Blick auf die Stadt hat.

Bei der Weiterfahrt folgte ein schönerer Strand dem anderen. Überall waren nur noch weiße Sandstrände, schroffe Klippen und türkises Wasser zu sehen - wunderschön.
Leider war es ein Tag vor Silvester und jeder (vor allem die Neuseeländer) wollen dies am Strand verbringen. Und da im District Gisborne "Freedom Camping" an vielen Stränden erlaubt ist, waren alle Strände extrem voll.
An weißen "Waihau Beach" machten wir einen kurzen Mittagsstopp, leider war zum campen kein Platz mehr.
An der "Tolaga Bay" statteten wir dem historischen Steg einen Besuch ab. Ewig lange ging es an tollen Sandsteinklippen hinaus ins blaue Meer. Ein wirklich toller und unglaublich länger Steg. Wirklich keinen Abstecher Wert.

Der hiesige Campingplatz hatte aber leider auch keinen Platz mehr für uns - also ging es weiter an der Küste entlang.
Nachdem wir schon fast nicht mehr an ein tolles Plätzchen am Strand geglaubt hatten, kam es uns entgegen. An der "Tokomaru Bay" lag auf einmal eine große, grüne Wiese vor uns und genau zwischen zwei Zelten eine große Lücke mit Blick aufs Meer und direkt am Strand. Perfekt für uns zwei!
Dies war der Beginn eines traumhaften Silvesters. Begonnen mit Chicken-Curry und "Schokosuppe" (zerlaufenes Magnum Eis) gefolgt von nem tollen 4h Lagerfeuer am Strand bis hin zu einer leckeren Flasche Wein bei - Achtung dem MONDAUFGANG. So etwas hatten wir beide vorher noch nie gesehen. Langsam stieg die große Scheibe auf dem Meer auf und erleuchtete die Nacht - Wahnsinn!
Das nenne ich ein herzliches Willkommen im Jahr 2013!!!



Und es wurde noch besser, denn der Sonnenaufgang am nächsten morgen war mindestens genau so schön wie der Mondaufgang.
Dann ging es weiter ostwärts über grüne Berge und Täler mit tollen blicken auf schroffe Klippen und tolle Strände nach "Ticki Ticki". Hier erwartete uns dann ein geniales Highlight. Die maori Kirche "St Mary" - von außen sieht sie aus wie eine normale Kirche aber von innen ist die ein prachtvolles Marae. Da man als "normaler" Mensch ja selten ein Marae von innen zu sehen bekommt ist dies schon etwas ganz besonderes.

Weiter ging es dann nach "Te Araroa". Die kleine Stadt ist nicht nur Ausgangspunkt zum dem eigentlichen East Cape sondern beheimatet auch den ältesten Potukawa Tree (Weihnachtsbaum) von Neuseeland.
350 Jahre alt 40m breit und 20 m hoch ist der wundervolle Baum. Ein wirkliches Prachtstück.
Nach dem erfolgreichen Fotostopp ging es dann zum östlichsten Punkt Neuseelands - dem East Cape.
Die Landschaft hier war einfach atemberaubend schroffe Klippen, himmelblaues Wasser das durch den Wind an die Felsen geschmissen wird und das ganze untermalt von traumhaft schönen schwarzen Sandstränden - einfach jeder Punkt ist hier das anhalten Wert.
Nachdem wir uns leider unter Tag den Sonnenaufgang hier nicht anschauen konnten, fuhren wir noch weiter zum "Lottini Point" an der nördlichsten spitze des East Capes.
Und auch das hat sich mehr als gelohnt, denn nicht nur die Fahrt hierher war mit spektakulären blicken gesäumt, sonder wir konnten auch an dieser wunderschönen Bucht campen (auch wenn es eigentlich nicht erlaubt war).
Eine Taucherbrille wäre hier sehr von Vorteil gewesen, denn in dem glasklaren Wasser hätte man mit Sicherheit super Schnorcheln können.
Nachdem wir die Nacht ganz allein an der einsamen Bucht verbracht hatten und nicht verscheucht wurden, ging es weiter nach Whakatane.

Auch hier lagen wieder tolle Strände auf dem Weg und luden zum anhalten ein.


Unser Ende an diesen Tag war Whakatane. Jedoch war der einzige Campingplatz in town ein TOP 10 Holidaypark auf dem man sich fülhlte wie in der Hochsaison in Bibione - Aktion, Kinder, Musik und Unterhaltungsprogramm wo man hinschaut. Also schnell wieder weg - nur wohin...
Tja aus dieser Not geboren stießen wie auf das Ohope Christian Camp und ja man kann hier auch campen und ja auch ohne Ehering in einem Zimmer ;-)
Also buchten wir uns für eine Nacht auf die grüne Wiese hier ein und lernten Lea und Lars kennen die hier 3 Monate arbeiteten und uns einmal etwas andere Einblicke in das Maorileben in Neuseeland gaben - denn nicht alles ist hier Friede, Freude, Eierkuchen.
Das subventionierte Marae hier verfällt langsam und das Geld wird direkt in Alkohol investiert - die andere Seite des Pakea ( Europäer)/ Maori Verhältnisses.
Für den nächsten Tag planten wir eigentlich eine Maori Tour mit allem was zu einem typischen Maorifest dazugehört. Leider wurde dies kurzfristig ohne wirkliche Begründung abgesagt - also hatten wir einen Organisations- und Chilltag, denn am nächsten Tag ging es auf zur "Swim with the Dolphins" Tour in Tauranga. Unsere schlaue Idee die Nacht direkt am Hafen zu verbringen um am nächsten morgen direkt am Boot zu sein ging leider gar nicht auf. Mitten in der Nacht wurden wir durch lautes klopfen an Camper geweckt und des Platzes verwiesen. Mitten in der Nacht nach einem geeigneten Schlafplatz zu suchen ist nicht wirklich lustig.
Nach dieser unruhigen Nacht ging es dann wie gesagt zu den Delphinen.
Mit einer Segeljacht ging es morgens um 8:30 Uhr hinaus in die "Bay of Plenty" zu den angeblich 40.000 Tieren in der Bucht.
Die Sonne war auch wieder zu gegen, doch der Wind war ziemlich frisch, also chillten wir warm eingepackt an Deck und genossen die Landschaft.
Leider taten wir das den ganzen Tag d.h. wir sahen leider keine Delphine und konnten dementsprechend auch nicht mit ihnen schwimmen.
Tja Herr Butler wir kommen wieder - denn wenn keine Delphine gesichtet werden kann man die Tour kostenlos wiederholen.
Schön war der Tag auf dem Meer allemal, denn wir sagen tolle Buchten und noch viel besser 6 Blue-Pinguine - juhuuuuuuu!!!
Am Abend fuhren wir dann wieder gen Süden nach Taumarunui, denn unsere 4 Tages Kanutour stand an - bei voraussichtlich 4 Tagen Sonnenschein. Yea!!!