Aber trotz Knie- und Fußschmerzen waren wir, zurück im Hostel, glücklich wie die Schneekönige und haben das ganze erst mal mit einen tollen Abendessen a la " Cordero patagonico" und einer leckeren Flasche "Malbec" besiegelt. 

Am nächsten Tag waren wir leider nicht fit genug die ganze Tour zum "Cerro Torre" zu wandern. Und da das Wetter eh recht wolkig war und der "Cerro Torre" (wenn er denn zu sehen war) zudem nur halb so spektakulär war wir der Fitz Roy, waren wir mit einer drei Stunden Wanderung zum Aussichtspunkt voll auf zufrieden und hielten hauptsaechlich die tollen Wildblumen fest.
 
 
 
Das Highlight des Tages war einmal ein ganz anderes. Kurz vor dem Aussichtspunkt ruft es auf einmal "dich kenn ich..." total geschockt drehe ich mich um und die zwei Mädels die ich vor 3 Wochen in der Estancia in Uruguay kennengelernt hatte standen vor mir - sehr lustig und natürlich einen ausgedehnten Ratsch wert  :-)

Am Abend feierten Heidi und ich dann unseren letzten gemeinsamen Abend mit dem besten "Bife de Corizo" das ich je hatte. 
Am nächsten Morgen ging es dann früh um 8Uhr zurück nach El Calafate, um mittags eine Tour zum "Perito Moreno", dem einzig noch wachsenden Gletscher, zu machen.  
Kurz im Hostel " Glaciares  de los Pioneros" eingecheckt, ging es weiter die 80km gen Westen, auf zum großen Eis. 
Die Kombitour von El Chaltén aus (Bus El Chalten- El Calafate und von dort zum Gletscher)  hatte uns nur 240 Pesos für beide Busfahrten gekostet.  So kamen wir mit den 100 Pesos  Eintritt in den Park auf "günstige" 240Pesos für den Gletscher - tatsächlich unschlagbar in ganz Calafate. Hier ist der günstigste Preis 260 Pesos - yes!
 
Doch leider hat uns der Gletscger nicht umgehauen. Man kommt in der Zwischenzeit nur noch über Stege an  Aussichtspunkte des Gletschers heran - da er mittlerweile das Land verübet und die Küstentour zu gefährlich geworden ist. Oder man bucht natürlich eine Eistrekkingtour für mehrere hundert Pesos.
 
 Daher saßen wir 2 Stunden am Gletscher und warteten darauf das ein "Brocken" ins Wasser fällt und bestaunten weitere 2 Stunden das schimmernde blau-weiß des Eises im Sonne- Wolken- Mix. 
Nett dieses Schauspiel einmal erlebt zu haben und sicher irre, wenn ein riesen Stück ins Wasser fällt - allein das Geräusch von kleinen Stücken ist irre. Aber gegen unsere Wanderung zum Fitz Roy, muss der Gletscher einfach abstinken.    

Am Abend waren wir dann unerwartet früher zurück von Gletscher und gönnten uns noch ein letztes leckeres Essen in der wirklich netten Stadt "El Calafate". 

Am nächsten Morgen dann erwarte uns die nächste Überraschung - verschlafen aus dem Bett gekrochen stehen die Mädels wieder vor uns - da hatten wir dich durch Zufall im glei en Hostel im gleichen Zimmer übernachtet - Zufälle gibt es !!!

Tja und nun wird es traurig - denn Heidi verließ mich heut. Rückflug nach Buenos Aires und dann zurück nach Deutschland. 

Da fällt auch mit der Abschied schwer. 
Da kann i h nur sagen auf geht's ans Ende der Welt - auf nach "Usuhaia" - auf nach "Tierra del Fuego".